Statement der Jusos Sachsen-Anhalt zur Schließung der Kinderklinik in Gardelegen:

Die von der CDU geführte Bundesregierung hat es 16 Jahre lang verschlafen, den Fachkräftemangel gerade im ländlichen Raum in den Griff zu bekommen und dabei zugesehen, wie viele Krankenhäuser privatisiert wurden. Jetzt werden die Folgen sichtbar. Am Ärztemangel leiden gerade unsere Schutzbedürftigen, indem sie immer weiter von der stationären Versorgung abgeschnitten werden. Zwischen Salzwedel und Magdeburg gibt es ab dem 1. Januar keine Möglichkeit mehr, sein Kind stationär behandeln zu lassen. Hinzu kommt, dass die Kinderstation in Salzwedel in der letzten Zeit vermelden musste, dass diese aufgrund des RS-Virus am Limit sei. Gerade in einer Pandemie mit verschiedenen Virusmutationen müsste alles darangesetzt werden, die medizinische Versorgung der Menschen zu erhalten und auszubauen. Die Schließung des Krankenhauses stellt darüber hinaus eine Verletzung des Grundgesetztes dar, in dem die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse festgeschrieben ist.

Nadine Hofmann, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende

Und

Katharina Zacharias, stellvertretende Landesvorsitzende der SPD-Sachsen-Anhalt

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