Die Generationengerechtigkeit wird mit Füßen getreten

Die Knappheit von Sauerstoff, Intensivbetten und Personal hätten uns eine Lehre sein sollen. Es ist eine Schande, dass wir nun wieder von vorn anfangen und Kinder dafür leiden lassen.

Wir können nicht warten, bis das letzte Intensivbett voll ist und die letzte Pflegekraft gekündigt hat. Gerade in einem Bundesland wie Sachsen-Anhalt leidet man auch ohne Pandemie am Mangel medizinischer Versorgung und die weitere Privatisierung in der Medizin.

Familien, Kinder, Pflegepersonal; viele Menschen leiden unter solch populistischen Entscheidungen.

Der 1. Mai steht für Solidarität.

Solidarität mit den Menschen, die unsere Pakete bringen, unsere Liebsten pflegen und unsere Straßen bauen.
Es ist der Tag, an dem die Mühe, der Schweiß und die Augenringe dieser Menschen sichtbar werden.
Wo es um ihre Bedürfnisse und Wünsche geht,
wo sich einmal die Welt um sie dreht.
Egal ob Ehrenamt oder Erwerb.
Egal ob Fabrik, Büro oder Feld.
Sie alle leisten ihren Beitrag für die Gesellschaft.
Sie alle geben ihre Zeit und Kraft.

Wir Jusos Sachsen-Anhalt möchten uns bei all diesen Menschen bedanken.
Euch gilt unser politischer Kampf!
Euch gilt unsere Solidarität!

#erstermai
#tagderarbeit
#jusos
#aufdiestrasse

Das, was Emilia Fester sagt!

Wir solidarisieren uns mit Emilia Fester, stellvertretend für die vielen jungen Menschen, deren Engagement und politische Mitsprache schlecht gemacht werden. Die sich immer wieder anhören müssen, wie unpolitisch sie ja sind. Aber wenn sie sich einbringen wollen, werden ihnen meist Steine in den Weg gelegt.

„Diese jungen Leute! Die sollen erst einmal richtig arbeiten!“ Solche und andere Sprüche müssen sich viele junge Politiker*innen anhören, dabei spielt es keine Rolle ob die adressierte Person im Stadtrat oder Bundestag sitzt. Wenn man nicht die scheinbar wichtigen 20 Jahre Berufserfahrung oder die gefühlten 100 Jahre Lebensweisheit besitzt, sollen junge Engagierte still sein und am besten keine Widerworte von sich geben. Man wird als volljährige Person zum Kind erklärt und wie unmündig behandelt, auch trotz abgeschlossener Berufsausbildung oder Studium.

Das aktuellste Beispiel von Altersdiskriminierung bei Jungpolitiker*innen, sind die persönlichen Angriffe auf die junge Bundestagsabgeordnete Emilia Fester von Bündnis 90/ Die Grünen. Sie wird wegen ihrer 23 Lebensjahre in der digitalen und analogen Öffentlichkeit als „Göre“ bezeichnet. Dabei spricht sie einfach nur das aus, was viele junge Menschen denken und zeigt zu recht auf diejenigen, die sich mitschuldig machen, durch ihre Impfverweigerung die Freiheit einer ganzen Generation.